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Souvenirmuseum Souvenariet

Tausende alte Souvenirs erzählen ihre eigene besondere und amüsante Geschichte

Null Ästhetik – süsse Erinnerung.
Das kennen wir alle: man hatte Ferien, sie waren wundervoll und jetzt muss man zurück in den Alltag. Allein der Gedanke daran ist schwer zu ertragen. Könnte man doch nur etwas von der Urlaubsstimmung oder dem Abenteuer mit nach Hause nehmen. Was macht man also? Einige kaufen sich ein Souvenir. Das ist doch wenigstens was. Oder eher gesagt, das war doch mal was. Die Gewohnheiten haben sich verändert. Es ist heutzutage nicht mehr richtig In, sich so etwas in den Schrank zu stellen. Kunst ist es ja nicht. Eher im Gegenteil. Völlig einfältig. Kurz gesagt: das ist schlechter Geschmack. Daher wird davon auch nicht mehr so viel hergestellt. Souvenirs hatten ihren Höhepunkt von den 50ern bis zu den 70ern Jahren. Souvenirs gab es natürlich schon früher. In Dänemark begann es ernsthaft zu Anfang der 1890er Jahre auf dem Himmelberg, der ein beliebtes Ausflugsziel geworden war. Dies bewegte die Familien in der Umgebung dazu, Souvenirs in Handarbeit herzustellen und zu verkaufen. Aber in Wirklichkeit haben Souvenirs schon immer existiert und sind so alt wie die Menschheit.
Man brachte Dinge aus der Natur mit – vielleicht einen besonderen Stein oder eine Trophäe von einem Feind. Vieles aus der Geschichte kann man im Souvenirmuseum Souvenariet im alten Theatergebäude beim Schloss Tranekær erleben. Hier erzählen mehrere Tausend alte Souvenirs ihre eigene besondere und lustige Geschichte.