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TICKON: Linden Cloud Chamber, Chris Drury

Der englische Künstler Chris Drury hat eine Himmelskammer geschaffen, die TICKONS Natur in fast magischer Art und Weise widerspiegelt.  

Linden Cloud Chamber

  • Künstler: Chris Drury 
  • Erstellt: 2019

Der Eintritt in den Schlosspark beträgt 25 kr.

Eine Camera obscura

Chris Drury bleibt fast immer seiner Favoritform der Halbkuppel oder dem Domen treu. Im Sommer 2019 baute Chris Drury TICKONS meist widerstandsfestes Werk, Linden Cloud Chamber: Eine grosse  Camera obscura, welche von aussen wie eine kleine Grabkammer aussieht und auch wie so eine aus grossen Steinen in einem Kranz gebaut wurde. 

Ein Schneckengang führt den Besucher in das Werk-  Das Kameragehäuse ist so gross, das man hinein gehen kann. Dann schliesst  man die Tür und setzt sich auf die kleine Bank und das magische Erlebnis kann beginnen

Nach ein paar Minuten zeichnet sich das Bild der Bäume von draussen auf den runden Wänden ab. Langsam werden die Konturen immer deutlicher, bis auch das Grau oder Blau des Himmels, das Braun der Stämme und das Grün der Blätter sich hier zu erkennen gibt. 

Das Bild steht auf dem Kopf und stammt von einer kleine Linse an der Decke des Raumes. Diese Linse sendet Licht und damit das Bild auf die weissen Wände und den weissen Boden.

Hier, in dem weissen, runden Raum sitzt man mitten im Bild und kann das Spiel des Windes mit den Blättern, Ästen und Wolken beobachten und das goldene Sonnenlicht in den Bäumen studieren. 

Je mehr Sonne, desto schärfer wird das Bild. Aber auch an einem graunen Wintertag kann man das Bild erleben. 

Kulturjournalist  Iben Friis Jensen erzählt über 'Linden Cloud Chamber'

Hier findent man einen dänischen Podcast über das Werk.  ’Lindetræets himmelkammer’.

 

Chris Drury

Chris Drury ist Engländer, wurde aber 1948 auf Sri Lanka geboren. Ausgebildet von der Camberwell School of Art in England. Seine bevorzugten Formen sind Domen und Halbkuppeln. Die Kuppeln haben oft eine östliche Stupa als Vorbild. Mit diesen Formen hat er an vielen Kunstwerken in der ganzen Welt experimentiert. Manchmal entfernt er wieder alle Spuren von seinen Werken, so das sie nur auf Fotos eksistieren. Manchmal dürfen seine Halbkuppeln stehen bleiben, wie sein Werk Linden Cloud Chamber in TICKON. 

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