©  Foto:

TICKON: Tranekær-varder, Chris Booth

'Tranekær Varder' zeigt, wie auch verfallende Naturkunst seine ästhetische Integrität bewaren kann

Tranekær Varder

  • Künstler: Chris Booth
  • Aufgeführtt: 1998

Der Eintritt in den Schlosspark beträgt 25 kr. 

(Die eine Varde von ursprünglich zweien ist heute noch intakt)

Die Ästhetik des Verfalls

Die Varden bestanden aus zwei langen Eichenpfosten die in die Erde gestochen wurden. In Neu-Zeeland ist es ein alter Brauch Heustapel um diese Pfosten zu bauen. Deshalb benutzte der Neu Zeeländische Künstler auch in Tranekær Eichenpfosten als Zentrum für seine Aststapel die von einem grossen durchbohrten Stein zusammengepresst werden.

Die noch existierende Varde besteht aus kleinen Ästen die sich langsam kompostieren und der Stein rutscht immer weiter runter Richtung Erde. An der anderen Varde liegt nur noch der durchbohrte Stein zurück, da die Varde nur aus dünnen vertikalen Sparren bestand und diese sich schneller kompostierten.

Chris Booth arbeitet meist Standortspezifisch und gerne mit Steinen. Deshalb haben seine Werke oft einen sehr kraftvollen Ausdruck. Auch er ließ sich bei seinem Besuch auf Langeland von der Vorzeit der Insel inspirieren.

Chris Booth

Chris Booth, wurde 1949 in Neu Zeeland geboren. Ausbildung von der Canterbury University School of Fine Arts, New Zealand. Er hat u. a. Standortspezifische Arbeiten in  Australien, USA, England, Irland und Italien geschaffen.  

Mehr lesen

Mehr über TICKON her.